Holger Zurbrüggen, geboren am 21. Januar 1966 in Greven, Nordrhein-Westfalen, ist ein renommierter deutscher Spitzenkoch, der für seine Expertise in der Risotto-Zubereitung bekannt ist. Seine kulinarische Laufbahn begann er im elterlichen Restaurant in Greven und führte ihn über Stationen in Braunschweig, Berlin und sogar auf die Bahamas. Besonders prägend war seine Zeit als Chef Saucier im Restaurant „Zum Hugenotten“ im Hotel Intercontinental Berlin, wo er unter Artur Bukallo die französische Küche und Disziplin erlernte. 1999 gewann Zurbrüggen die Risotto-Weltmeisterschaft in Turin und ist seither als einziger Titelträger bekannt. Seine Philosophie betont die Bedeutung hochwertiger Zutaten, die richtige Konsistenz („schlotzig“) und die Vermeidung von Sahne in Risottos. Er bevorzugt Carnaroli-Reis und setzt auf saisonale Produkte. Seit 2006 führt er gemeinsam mit seiner Frau das Restaurant Balthazar am Kurfürstendamm in Berlin, das für seine euroasiatische Küche bekannt ist. Neben seiner Tätigkeit als Küchenchef war er auch als Trainer für prominente Herausforderer in der Fernsehsendung „Promi-Kocharena“ auf Vox aktiv. Im Jahr 2022 veröffentlichte er das Kochbuch „Die Risotto-Bibel“, in dem er über 70 kreative Risotto-Rezepte präsentiert, gegliedert in Kategorien wie vegetarisch, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Das Buch legt Wert auf präzises Handwerk und bietet hilfreiche Tipps zur Zubereitung. Holger Zurbrüggen zählt zu den prägenden Figuren des japanisch-italienischen Küchenstils und hat sich durch seine innovative Herangehensweise und sein Engagement für die Weiterentwicklung der deutschen Gastronomie einen festen Platz in der kulinarischen Szene erarbeitet.